Schadstoffe und gefährliche Eigenschaften
Schadstoffe
Allgemein
Das Endprodukt Zellstoff selbst ist schadstoffarm. Im Produktionsprozess fallen zahlreiche potentielle Schadstoffe an, die aber überwiegend nicht in den Abfall gelangen, da die Zellstoffindustrie die Stoffströme weitgehend geschlossen hat.
Schwermetalle
Der Schwermetallgehalt ist in allen vorgenannten Abfällen der Zellstoffherstellung gering. Die Metalle liegen in metallischer und oxidischer Form sowie zum Teil als Verbindung vor. Aufgrund der relativ geringen Konzentration sind sie für eine Gefährdungseinstufung nicht relevant, können jedoch maßgebend für die Verwertung sein.
Organische Schadstoffe
Die vorgenannten Abfälle weisen in der Regel prozessbedingt keine organischen Schadstoffe auf, die für eine Gefährdungseinstufung relevant wären. Organische Schadstoffe können jedoch maßgebend für die Beurteilung von Verwertungsmöglichkeiten sein.
Es ist anzumerken, dass die durch die Chlorbleiche gebildeten Gehalte an Polychlorierten Dibenzodioxine und Dibenzofurane (PCDD/PCDF) durch den Einsatz von neuen Zellstoff-Bleicherfahren wie Elemental Chlorine Free (ECF) mit Chlordioxid und Totally Chlorine Free (TCF) Bleaching mit Ozon in den letzten zwei Jahrzehnten auf sehr niedrige Gehalte zurückgegangen sind. Die früher übliche Verwendung von Pentachlorphenol (PCP) und metallorganischen Verbindungen (von Hg, Sn, Cu) als Schleimbekämpfungsmittel ist ebenfalls nicht mehr gebräuchlich. Die moderne Zellstoffbleiche mit den Verfahren ECF und TCF führt zu Abfällen mit weitaus geringerem AOX-Gehalt (Adsorbierbare organisch gebundene Halogene), der aber die stofflichen Verwertungsmöglichkeiten trotzdem einschränkt.
Sonstige Schadstoffe
Sonstige Schadstoffe sind bei diesen Abfällen nicht einstufungsrelevant. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass während des Produktionsprozesses eine Vielzahl an Chemikalien wie z. B. Lösungen aus Natriumhydroxid und Natriumsulfid (Weißlauge) eingesetzt werden, deren Verbleib im geschlossenen Kreislauf des Produktionsprozesses sichergestellt werden muss.
Das Endprodukt Zellstoff selbst ist schadstoffarm. Im Produktionsprozess fallen zahlreiche potentielle Schadstoffe an, die aber überwiegend nicht in den Abfall gelangen, da die Zellstoffindustrie die Stoffströme weitgehend geschlossen hat.
Schwermetalle
Der Schwermetallgehalt ist in allen vorgenannten Abfällen der Zellstoffherstellung gering. Die Metalle liegen in metallischer und oxidischer Form sowie zum Teil als Verbindung vor. Aufgrund der relativ geringen Konzentration sind sie für eine Gefährdungseinstufung nicht relevant, können jedoch maßgebend für die Verwertung sein.
Organische Schadstoffe
Die vorgenannten Abfälle weisen in der Regel prozessbedingt keine organischen Schadstoffe auf, die für eine Gefährdungseinstufung relevant wären. Organische Schadstoffe können jedoch maßgebend für die Beurteilung von Verwertungsmöglichkeiten sein.
Es ist anzumerken, dass die durch die Chlorbleiche gebildeten Gehalte an Polychlorierten Dibenzodioxine und Dibenzofurane (PCDD/PCDF) durch den Einsatz von neuen Zellstoff-Bleicherfahren wie Elemental Chlorine Free (ECF) mit Chlordioxid und Totally Chlorine Free (TCF) Bleaching mit Ozon in den letzten zwei Jahrzehnten auf sehr niedrige Gehalte zurückgegangen sind. Die früher übliche Verwendung von Pentachlorphenol (PCP) und metallorganischen Verbindungen (von Hg, Sn, Cu) als Schleimbekämpfungsmittel ist ebenfalls nicht mehr gebräuchlich. Die moderne Zellstoffbleiche mit den Verfahren ECF und TCF führt zu Abfällen mit weitaus geringerem AOX-Gehalt (Adsorbierbare organisch gebundene Halogene), der aber die stofflichen Verwertungsmöglichkeiten trotzdem einschränkt.
Sonstige Schadstoffe
Sonstige Schadstoffe sind bei diesen Abfällen nicht einstufungsrelevant. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass während des Produktionsprozesses eine Vielzahl an Chemikalien wie z. B. Lösungen aus Natriumhydroxid und Natriumsulfid (Weißlauge) eingesetzt werden, deren Verbleib im geschlossenen Kreislauf des Produktionsprozesses sichergestellt werden muss.
Auswertungen aus der Abfallanalysendatenbank ABANDA
In der folgenden Tabelle sind Links zur Abfallanalysendatenbank ABANDA angegeben, mit deren Hilfe Sie Informationen zur chemischen Zusammensetzung der Abfälle erhalten. Zu jeder Abfallart ist in der Tabelle die Anzahl der vorhandenen Analysen angegeben. (Bei weniger als 10 Analysen sind keine sinnvollen statistischen Auswertungen möglich und es wird deshalb nicht nach ABANDA verlinkt).
Abfallarten | Anzahl der Analysen |
|
---|---|---|
030309 Kalkschlammabfälle | 1 | |
030310 Faserabfälle, Faser-, Füller- und Überzugsschlämme aus der mechanischen Abtrennung | 184 | Analytik |
030311 Schlämme aus der betriebseigenen Abwasserbehandlung mit Ausnahme derjenigen, die unter 03 03 10 fallen | 6 |